deutscher Fußballspieler und -trainer; achtfacher Nationalspieler (sieben Spiele für die DDR, ein Spiel für die BRD), spielte u. a. für Lok Leipzig, Dynamo Dresden, Bayer Leverkusen und Werder Bremen, DFV-Pokalsieger 1987, DFB-Pokalsieger 1993; nach der Spielerkarriere ab 2003 Trainer, u. a. beim MSV Duisburg (sechs Jahre Co-Trainer), Vikt. Köln und ab 2013 bei 1. FC Lokomotive Leipzig
Erfolge/Funktion:
6 A-Länderspiele (DDR)
DDR-Pokalsieger 1987
* 7. Januar 1966 Dresden
Heiko Scholz war der erste "Millionen-Transfer" im DDR-Fußball. Der damalige Meister Dynamo Dresden zahlte im Sommer 1990 eine Million Mark für den blonden Aufbauspieler, der geholt wurde, um die durch die Abgänge von Matthias Sammer und Hans-Uwe Pilz entstandenen Lücken im Mittelfeldbereich der Mannschaft schließen zu helfen. Pikant an dem Wechsel war die Tatsache, daß Heiko Scholz einst in der Dresdener Nachwuchself gespielt hatte, aber seinerzeit als für höhere Aufgaben nicht geeignet eingestuft und wieder weggeschickt worden war - ein teurer Irrtum, wie sich später herausstellte.
Heiko Scholz, 173 cm groß und 69 kg schwer, gilt als ein besonders lauffreudiger Fußballer. Gute Technik, Übersicht, Wendigkeit und schneller Antritt sind weitere Stärken des taktisch sehr disziplinierten Spielers. Seine große Schwäche liegt im Abschluß. Scholz läßt jegliche Treffsicherheit vermissen und schiebt den Ball selbst in ...